Caspian, Hanna: Gut Greifenau (1) - Abendglanz

Das Schicksal hatte sie mitten ins wirkliche Leben geschmissen. Es schien ihr, als wäre sie heute schlagartig erwachsen geworden, in mehrfacher Hinsicht. (Seite 354)

 

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1913 in Hinterpommern. Nachdem der alte Graf durch einen Unfall ums Leben gekommen ist, bricht auf Gut Greifenau eine neue Zeit an. Dessen Sohn interessiert sich weniger für die Belange des Guts und der Landwirtschaft, sondern für ein möglichst sorgenfreies bequemes Leben. Der neuen Gräfin ist nur wenig wichtig: ihr Standesdünkel, die Etikette - und daß ihre Kinder gut verheiratet werden, egal was diese selbst davon halten.
Konstantin, der älteste Sohn, würde das Gut gerne modernisieren - aber sein Vater ist dagegen. Zu allem Überfluß verliebt er sich in die bürgerliche Lehrerin Rebecca Kurscheidt, wovon seine Eltern besser nichts erfahren sollten. Seine jüngste Schwester Katharina soll standesgemäß heiraten, doch ihr Herz gehört längst einem Industriellensohn.
Zu den Bewohnern des Hauses gehört aber nicht nur die gräfliche Familie, sondern vor allem auch die vielen Bediensteten, ohne die der Haushalt nicht funktioneren würde. Diese haben ganz andere Sorgen als die Herrschaft - und nicht wenige von ihnen das eine oder andere Geheimnis. Wie etwa der neue Kutscher Albert, der auf der Suche nach seiner Herkunft ist.
Durch Standesunterschiede getrennt und dennoch auf Gedeih und Verderb aufeinander angewiesen, geht das Leben bei Herr- wie Dienerschaft seinen Gang. Am Vorabend des 1. Weltkrieges.

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Finn, Peter / Couvée Petra: Die Affäre Schiwago

Man mag seine Überzeugungen ablehnen oder annehmen, doch solange russische Dichtung in dieser Welt eine Bedeutung hat, solange wird Boris Leonidowitsch Pasternak zu den großen dieser Gattung gehören. (Seite 267)

 

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Die Geschehnisse vor und nach Veröffentlichung des Romans „Doktor Schiwago“ gleichen mehr einem Thriller denn dem normalen Vorgang bei einer Buchproduktion. In Zeiten des Kalten Krieges beschäftigte sich sogar die CIA mit Büchern, von denen sie sich eine „Propagandawirkung“ erhoffte.
Die Autoren erzählen spannend die Geschichte der Entstehung dieses Romans nach, berichten vom Leben Pasternaks,  den Schwierigkeiten, die sich in Rußland, aber auch im Ausland, bei der Veröffentlichung ergaben. Wir erfahren, wie es Pasternak und den Seinen erging - und daß das Leiden der Angehörigen Pasternaks nach dessen Tod noch lange nicht zu Ende war.
Finn und Couvée haben Archive auf der ganzen Welt ausgewertet und hatten auch Zugang zu den Unterlagen der CIA, die eine russische Ausgabe drucken und in die UdSSR schmuggeln ließ. So entsteht eine „fesselnd und verführerisch geschriebene Geschichte über die Zensur und den Wahnsinn des Kalten Krieges“. (The Independent, Buchrückseite)

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06: Licht an oder langsam nur geht es weiter

Wirtschaftsgebäude

 

 

Eigentlich wollte ich mir dem Diorama schon um Einiges weiter sein ...

 

 

 

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Eine der nächsten Rezensionen

Lucia St. Clair Robson "Die mit dem Wind reitert

Cover: Die mit dem Wind reitet

Eine authentische Geschichte, poetisch und kraftvoll: von der kleinen Cynthia Ann Parker, die in den ersten Tagen des Frühlings 1836 nach einem brutalen Überfall auf das Haus ihrer Eltern von Comanchen verschleppt wird. Das Mädchen mit den blauen Augen wächst bei diesem stolzen und unabhängigen Volk auf, es wird mit den Sitten und Riten vertraut gemacht und lernt, eine richtige Indianerin zu sein. Ein wundervoll geschriebenes Epos von der Schönheit und dem Reichtum eines der letzten großen Indianerstämme. (Buchrückentext)

 

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